Umfassender Leitfaden zum Silikon-Siebdruck

Silikon-Siebdruck ist eine spezielle Drucktechnik, die sorgfältige Aufmerksamkeit und Präzision erfordert, um glänzende und haltbare Drucke zu erhalten. Der Prozess ist langwierig, aber nicht so kompliziert, wie er scheint. In der Zwischenzeit erklärt Ihnen dieser Artikel ausführlich alles, was Sie wissen müssen, um erfolgreich Silikon-Siebdruck durchzuführen, ohne Informationen auszulassen.

Umfassender Leitfaden zum Silikon-Siebdruck

Bedeutung des Silikon-Siebdrucks

Silikon Siebdruck Dabei wird silikonbasierte Tinte im Siebdruckverfahren auf die Oberfläche eines Substrats aufgetragen. Zu den Substraten, auf die Siebdruck angewendet werden kann, gehören unter anderem Sporttrikots, Handschuhe und Arbeitskleidung, Silikontastaturen, Armaturenbrettverkleidungen, Gummischläuche und -dichtungen, Taschen und Rucksäcke usw. Die beim Silikonsiebdruck verwendete Silikontinte ist dehnbar und hitzebeständig. Nach dem Siebdruckverfahren wird die Substratoberfläche weich und glatt.

Trends und Innovationen im Silikon-Siebdruck

Erfindung des Siebdrucks

In den frühen Jahren vor der Erfindung des Silikonsiebdrucks war es für viele Hersteller aufgrund der verwendeten ölbasierten Tintenmethode eine Herausforderung, auf ihren verschiedenen Substraten zu drucken. Heute hat die Erfindung der Silikondrucktinte vielen Herstellern beim Drucken ihrer Designs geholfen. Abgesehen davon sind Silikontinten beliebt; sie sind nicht umweltschädlich und ihre Designs sind lebendig und detailliert.

Grundlagen des Silikon-Siebdrucks

Der Prozess des Silikon-Siebdrucks

  • Erstellung von Kunstwerken: Verwenden Sie ein Design, um den Silikondruckvorgang auf Silikonkautschuk zu starten. Sie können dies mit hochauflösenden Bildern mit 300 DPI mit Vektordateien wie AI, SVG und EPS Excel tun.
  • Bildschirmauswahl: Achten Sie darauf, dass Sie den richtigen Siebrahmen wählen. Sie können zwischen Polyester oder Aluminium wählen. Die Hersteller bevorzugen jedoch Polyestergewebe aufgrund ihrer gleichmäßigen Spannung, präzisen Tintenübertragung und hohen Haltbarkeit. Gleichzeitig sorgen Aluminiumrahmen auf lange Sicht für Festigkeit und stabile Spannung.
  • Maschenzahl: Dies gibt die Gewindezahl pro Zoll (TPI) an. Beispielsweise gilt 200 TPI als höhere Maschenanzahl, ergibt feine Details. Wenn Sie hingegen auffällige Designs wünschen, reicht 110 TPI aus.
  • Emulsionsbeschichtung: In diesem Stadium müssen Sie eine fotoreaktive Emulsion verwenden, um den Bildschirm zu beschichten. Stellen Sie als Nächstes sicher, dass die Dicke gleichmäßig ist. Anschließend reagiert die Emulsion mit UV-Licht und bildet eine undurchlässige Schicht.
  • Belichtungsprozess: Als nächstes legen Sie das Kunstwerk auf den Bildschirm und lassen es dann mit UV-Licht in Kontakt kommen. Sie können dies effektiv mit einem Belichtungsrechner tun. Wenn Sie nicht zu viel tun möchten, werden 8-12 Minuten empfohlen.
  • Bildwäsche: Nachdem Sie das Kunstwerk UV-Licht ausgesetzt haben, spülen Sie den Bildschirm vorsichtig mit einem Hochdruckreiniger (1500 PSI) ab. Der Grund hierfür besteht darin, die unbelichteten Bereiche sorgfältig auszuwaschen und die Schablone zu formen.
  • Siebtrocknung: Trocknen Sie den Bildschirm bei Raumtemperatur. Denken Sie daran, dass der Trocknungsvorgang fachmännisch und in einer dunklen und kontrollierten Umgebung durchgeführt werden sollte, damit Sie das gewünschte Ergebnis erzielen. Eine ideale Temperatur hierfür ist beispielsweise 68 bis 77 °C und -40 % Luftfeuchtigkeit.
  • Tintenvorbereitung: In diesem Stadium müssen Sie das Siebdruck-Silikonspray und die Tinte mit der richtigen Viskosität mischen. Denken Sie daran, dass die Verwendung hochwertiger Tinten stets lebendige und langlebige Drucke auf den Silikonoberflächen erzeugt, auf die sie aufgetragen werden.
  • Untergrundausrichtung: Stellen Sie sicher, dass Ihre Substrate richtig ausgerichtet sind, damit Sie ein einwandfreies Ergebnis erzielen. Verwenden Sie als Nächstes eine Substratlehre, um die Objekte in einem Abstand von 0.5 Zoll vom Bildschirmrand zu platzieren. Reißbretter sind perfekt für gerade Objekte. Als Nächstes müssen Sie die Mikroregistrierungsknöpfe anpassen und dann mit Filmpositiven überprüfen.
  • Rakeltechnik: Sie finden Rakel mit Härtegraden zwischen 50 und 95. Für die meisten Stoffe empfiehlt sich ein Härtegrad von 65. 75° ist der tatsächliche Winkel, den ein Rakel bei Sieben benötigt. Außerdem müssen die Kanten der Klingen scharf sein.
  • Strich drucken: Wenn Sie den Druckhub auf 1.5 Zoll einstellen, können Sie die Einheitlichkeit beibehalten. Versuchen Sie, 30 Hübe pro Minute zu erreichen. Die Maschenzahl sollte entsprechend dem Druck angepasst werden. Bei einer Maschenzahl von 110 ist weniger Kraft erforderlich. Außerdem besteht die Möglichkeit, den kleinen Abstand zwischen dem Siebgewebe und dem Substrat anzupassen.
  • Aushärtung der Tinte: Flash Cure-Geräte sollten 20 Sekunden bei 320 °F verwendet werden. Temperaturstreifen behalten die Temperatur im Auge. Sogar IR-Thermometer reichen aus. Für Silikontinten ist die Verwendung eines Förderbandtrockners erforderlich. Eine Bandgeschwindigkeit von 1.5 bis 2.5 Zoll pro Sekunde ist ideal.
  • Bildschirmreinigung: Nach der Produktion ist eine Siebreinigung erforderlich. Verwenden Sie zum Entfernen von Tinte eine Druckwäsche. Verwenden Sie zum Entfernen von Schablonen Emulsionsentferner. Die Siebe müssen an der Luft trocknen. Lagern Sie die Siebe 10–20 Grad von der Vertikalen ab.
  • Bildschirme zurückfordern: Entfernen Sie die Tinte zunächst mit einem Lösungsmittel. Verwenden Sie anschließend einen Emulsionsentferner. Verwenden Sie einen Hochdruckreiniger, vorzugsweise einen mit 1200–1500 PSI. Reinigen Sie ihn gründlich. Lagern Sie die Siebe nach dem vollständigen Trocknen an einem dunklen Ort mit 40–50 % Luftfeuchtigkeit.
  • Wartungsprüfungen: Bewegliche Teile sollten alle 50 Stunden geschmiert werden. Luftfilter alle zwei Wochen austauschen. Riemenspannungen prüfen und vierteljährlich Aktualisierungen des Förderbandtrockners durchführen. Die Sicherungswerte sollten 15 Ampere betragen. Zur Behebung elektrischer Probleme sollten Sie einen Elektriker beauftragen.
  • Qualitätsprüfung: Es sollten Standards für akzeptable Qualitätsniveaus (AQL) übernommen werden. Die ASTM-Anforderungen müssen vom Qualitätskontrollpersonal eingehalten werden. Messen Sie die Haftung der Tinte mit ASTM D3359. Verwenden Sie die AATCC-Testmethode 61, um die Farbechtheit zu prüfen.
SchrittSilikon 

Bildschirm

Veredlung

Prozess 

Service 

Veredlung 

Prozess

Flexodruck 

Veredlung

Prozess

LanglebigkeitKosten 

Wirkungsgrad 

SchnelligkeitAnwendungsbereiche
Kunstwerk

von Vorabkalkulationen

Es erfordert die Erstellung einer SchabloneStammt aus einer digitalen DateiErfordert die Erstellung von Platten HochKonservativKonservativTextilien, Produkte
BildschirmauswahlWählen Sie das richtige NetzNicht erforderlich Passende Platte wählen HochNiedrigSchnellVerpackungsetiketten
Maschenzahl Wählen Sie entweder eine hohe oder niedrige MaschenzahlUnzutreffend UnzutreffendKonservativKonservativSehr schnellegroße Auswahl
Beschichtung und BelichtungEmulsion auftragen, belichtenNicht erforderlich Auftragen von Tinte auf PlattenHochNiedrigKonservativTextilien, Produkte
Image Transfer Rakel werden verwendet, um Tinte durchzudrückenInkjet wird zum Auftragen von Tinte verwendetEs wird eine gepresste Bildübertragungstechnik verwendetHochKonservativSchnellVerpackungsetiketten
Aushärtung und Inspektion Tinte aushärten, Druckqualität prüfenSchnelles Trocknen, automatisierte Inspektion Aushärten der Tinte, Prüfung der DruckqualitätHochHochKonservativGroße Auswahl
Reinigung und Instandhaltung Sieb reinigen, zur Wiederverwendung zurückgewinnenMinimale ReinigungTeller reinigen, aufbewahrenKonservativHochBremstTextilprodukte.

Für den Silikon-Siebdruck verwendete Werkzeuge und Geräte

  • Screens: Für den Silikon-Siebdruck benötigen Siebmaschen von 110 bis 305 Maschen/Zoll. Um feinere Details zu erhalten, sind höhere Maschenzahlen erforderlich. Eine Spannung von 25 N/cm sollte beibehalten werden.
  • Rakel: Mit dem Rakel wird die Siebdruckfarbe aus Silikon durch das Sieb gedrückt. Polyurethan ist ein Material, das sie langlebig macht. Die Härte wird mit der Durometer-Skala gemessen. Das heißt, 70A ist weich, während 95A hart ist. Die Auftragsfarbe kann auch durch den Klingenwinkel beeinflusst werden.
  • Emulsion: Sie können Diazo- oder Fotopolymer verwenden, das für Silikontinte empfohlen wird. Die Beschichtungsdicke liegt im Bereich von 10 bis 12 Mikrometern.
  • Belichtungseinheit: UV-Licht wird verwendet, um die Emulsion im Design zu stärken. Diese Belichtung dauert zwischen 30 Sekunden und 15 Minuten. Wenn Sie jedoch feinere Details wünschen, müssen Sie Lichtquellen zwischen 350 und 420 Nanometern verwenden.
  • Tintenspatel: Dies wird zum Mischen und Auftragen von Tinte verwendet. Daher können Sie Edelstahl mit einer Breite zwischen 3 und 12 Zoll verwenden. Es wird empfohlen, Tintenspatel mit längeren Griffen zu verwenden, damit Sie das Mischen besser kontrollieren können. 
  • Walzenklebstoffe: Der Zweck dieser Geräte besteht darin, Stoffe im Druckprozess zu stabilisieren. Es gibt zwei Arten: auf Wasserbasis und auf Lösungsmittelbasis. Auf Wasserbasis hergestellte Platten trocknen leicht aus, während auf Lösungsmittelbasis hergestellte Platten normalerweise für schwere Stoffe verwendet werden. Beim Silikonsiebdruckverfahren müssen Sie nur eine dünne Schicht auf den Untergrund auftragen.
  • Siebband: Dieses Gerät dient zum Abdecken der Bildschirmränder. Es wird empfohlen, 2-3 Zoll breites Klebeband zu verwenden. Ein ideales Material hierfür ist Polyethylen. Achten Sie darauf, das Design nicht mit dem Klebeband zu unterbrechen.
  • Auswaschkabine: Eine Auswaschkabine wird verwendet, um das Gewebe vor Tinte zu schützen. Hierzu wird ein Wasserdruck von 1500 bis 2000 PSI empfohlen. Die Auswaschkabine sollte mindestens 32 x 32 groß sein.
  • Flutgitter: Dies dient der gleichmäßigen Verteilung der Tinte auf dem gesamten Sieb. Sie können aufgrund ihrer Haltbarkeit Flutstäbe aus Aluminium oder Stahl verwenden. Verwenden Sie eine maximale Breite von 16 Zoll. An dieser Stelle sollten gleichmäßige Geschwindigkeit und leichter Druck angewendet werden.
  • Fördertrockner: Dieses Gerät wird zum Trocknen verwendet und stellt sicher, dass das zu bedruckende Substrat bereit ist. Sie können das Trocknerband auf 2 bis 7 Fuß pro Minute einstellen. Die Trocknerspannung ist auf 240 eingestellt und die warme Lufttemperatur sollte zwischen 320 und 1000 °F liegen.
  • Härteofen: Der Aushärteofen härtet die Tinte auf dem Substrat aus. Die Luft im Härteofen ist normalerweise heiß. Es wird empfohlen, den Ofen auf etwa 320 °F einzustellen. Die Heizzonen von Härteöfen bestehen aus zwei Phasen, wobei jede Phase die Wärme gleichmäßig verteilt. Der Bereich, in dem die Wärme übertragen wird, beträgt zwischen 20 x 24 Zoll.
  • Blitzhärtungseinheit: Dabei wird ein Infrarot-Panel verwendet, um das Trocknen der Tinte zu beschleunigen. Die Maßeinheit ist 16 x 16 Zoll. Die Arbeitsdistanz beträgt zwischen 30 und 48 Zoll. Blitzhärtungseinheiten sind normalerweise hilfreich, wenn Sie im Siebdruckverfahren auf Silikon-Badekappen drucken.
  •  Druckanzeige: Mit diesem Gerät lässt sich feststellen, wie viel Druck der Rakel ausübt. Der Bereich liegt normalerweise zwischen 20 und 80 PSI. Wenn der Rakel beim Silikonsiebdruck den richtigen Druck ausübt, werden die Drucke glatt und hell.
  • Reinigungschemikalien: Reinigungschemikalien werden verwendet, um Trübungs- und Fettlöser zu entfernen. Außerdem halten sie das Sieb sauber. Ein sauberes Sieb erzeugt hochwertige Ausdrucke. Mit einem halben Liter Reiniger können Sie das Sieb bis zu 50 Mal reinigen.
  • Scheuerbürsten: Diese Bürsten werden verwendet, um die Tinte zu entfernen. Sie sind in verschiedenen Größen und Längen erhältlich, normalerweise zwischen 5 und 10 Zoll lang, und sie haben robuste Borsten.
  • Scharnierklemmen: Scharnierklemmen werden verwendet, um das Sieb festzuhalten und so einen präzisen Druck zu gewährleisten. Sie bestehen aus Gusseisen und können Siebe mit einer Dicke von bis zu 2 Zoll greifen.
  • Mesh-Zähler: Mit diesem Gerät können Sie feststellen, wie fein die Maschenweite des Siebes ist. Die verfügbaren Maschenweiten reichen von 15 bis 420. Wenn Sie eine höhere Maschenweite verwenden, erhalten Sie feinere Details. Die Art der Maschenweite, die Sie wählen, hängt jedoch von Ihren Designanforderungen ab.
  • Lineale: Dies wird verwendet, um genaue Messungen sicherzustellen. Diese Lineale sind normalerweise zwischen 12 und 36 Zoll lang. 
  • Laserausrichtung: Die Laserausrichtung wird verwendet, um den Druck richtig zu positionieren. Sie stellt sicher, dass die Designs gerade sind. Die gängigen Lasertypen haben eine Wellenlänge von 650 Nanometern. 

Vorbereitung des Silikon-Siebdrucksubstrats

Substratkompatibilität verstehen

Um zu wissen, welches Substrat sich perfekt für den Silikon-Siebdruck eignet, braucht man eine fertige Basis, die als Substrat bezeichnet wird. Einige Beispiele für Substrate sind Hüte, T-Shirts, Tassen usw.

Beim Silikon-Siebdruck stehen Ihnen viele Optionen zur Auswahl. Damit Sie herausragende Drucke erstellen können, empfiehlt es sich jedoch, ein geeignetes Trägermaterial wie Keramik, Baumwolle oder Polyester zu wählen. Außerdem ist es eine kluge Entscheidung, die richtige Tinte zu wählen, die zu Ihrem Silikon-Siebdruck passt. Sie können beispielsweise 3D-Silikon-Siebdrucktinte für einen erhabenen Look wählen. 

Techniken und Verfahren zur Untergrundvorbereitung

  • Oberflächenreinigung: Reinigen Sie unbedingt die Substrat Oberfläche und vergewissern Sie sich, dass sie sauber ist, bevor Sie mit dem Druckvorgang beginnen. Das liegt daran, dass Silikon nicht gut auf schmutzigen Oberflächen haftet. Sie können die Oberfläche mit einem Luftgebläse, einem Tuch oder einem Schwamm reinigen. Ultraschallreiniger sind ein Beispiel für eine praktische Maschine, die heutzutage in der Industrie zum Reinigen von Oberflächen verwendet wird. Mittlerweile können auch Reinigungsmittel wie IPA (Isopropylalkohol) verwendet werden.
  • Entfetten: Öl und Fett können den Siebdruckprozess mit Silikon verheerend beeinträchtigen, weshalb Sie richtig entfetten müssen. Wenn Sie Entfettungsmittel wie Aceton, Lösungsbenzin usw. verwenden, werden schädliche Fette und Öle automatisch aufgelöst. Wenn dies geschieht, haftet die Tinte fest auf der Oberfläche des Substrats.
  • Materialprüfung: Stellen Sie zunächst sicher, dass Sie mit einem kleinen Stück Stoff prüfen, ob das Material, auf das Sie drucken möchten, für den Druck geeignet ist. Dies liegt daran, dass manche Materialien nicht mit Tinte kompatibel sind. Daher empfiehlt es sich, vor Beginn des Druckvorgangs mit einer Instron-Maschine zu prüfen, wie dehnbar das Material ist.
  • Trocknung: Zum Trocknen empfiehlt sich ein Ofen oder eine Heißluftpistole. Diese sind nämlich schneller als Lufttrockner, die zwar einfach, aber langsam sind. Sie müssen darauf achten, dass Sie die Oberfläche richtig trocknen, wenn die Tinte fest haften soll.
  • Klebstoffauftrag: Palettenkleber eignen sich perfekt für den Silikonsiebdruck, da sie dafür sorgen, dass die Tinte an einer Position bleibt und sich nicht bewegt.
  • Abrieb: Der Zweck des Schleifens besteht darin, die Oberfläche des Substrats aufzurauen. Wenn die Oberfläche eines Substrats rau ist, nimmt sie die Tinte leichter auf. Schleifpads sind Hilfsmittel, die Sie zum Schleifen verwenden können.
  • Ausrichtung vor dem Druck: Bei richtiger Ausrichtung passt die Tinte perfekt. Außerdem erhalten Sie die besten Ausdrucke, die Sie sich vorstellen können. Für eine gute Ausrichtung können Sie Computersysteme mit Laserführungen verwenden.
  • Spannung: Das Spannen Ihres Siebes ist wie ein richtig gespanntes Bettlaken. Es garantiert scharfe und hochwertige Ausdrucke. Dies wird erreicht, indem der Sieb gleichmäßig gespannt wird, um das Risiko eines Durchhängens oder Verziehens zu vermeiden, das zu einer ernsthaften Verwischung der Designs führen kann. Wenn Sie die richtige Spannung anwenden, wird eine gleichbleibende Druckqualität erreicht.
  • Feuchtigkeitskontrolle: Übermäßige Feuchtigkeit führt zur Zerstörung des Drucks. Wenn Sie jedoch in einem kontrollierten Raum mit einem Luftbefeuchter arbeiten, erhalten Sie eine stabile Umgebung, die für den Druckvorgang erforderlich ist. Der Silikon-Siebdruck sollte bei einer Temperatur von etwa 320 °C (160 °F) erfolgen, und Sie sollten den Druckvorgang an einem trockenen Ort durchführen, um ein qualitativ hochwertiges Ergebnis zu erzielen.
  • Statische Elektrizität: Bevor Sie mit dem Drucken auf Silikon beginnen, müssen Sie zunächst sicherstellen, dass Ihr Sieb statische Elektrizität ableitet. Dies können Sie schnell erreichen, indem Sie sicherstellen, dass Ihre Kilovolt zwischen 5 und 15 kV eingestellt sind, und zwar zusammen mit einem Ionensprühstab. Wenn die statische Elektrizität während des Siebdrucks auf Silikon abgeschwächt wurde, haftet schwarze Siebdrucktinte auf Silikon gut auf Stoffen. 
  • Untergrundschutz: Hier wird das Substrat durch einen dünnen Film geschützt. Sie können für den Siebdruck das Silikon-Sprühspray Canoe 610 verwenden. Außerdem kann das Substrat mit einem 12 Zoll feinen Sprühnebel oder mehr beschichtet werden. Damit wird das Risiko verringert, dass Tinte an unerwünschten Stellen haften bleibt.
  • Palettenkleber: Dadurch bleibt der Stoff an Ort und Stelle. Sie können wasserbasierte Klebstoffe verwenden, um die Gesundheit zu verbessern. Es kann jedoch sein, dass sich zu viel Klebstoff im Stoff befindet.
  • Ozonbehandlung: Diese Behandlungsmethode ist überlegen. Stoffe werden mit Ozongas (O3) auf atomarer Ebene verändert, um die Tintenhaftung zu verbessern. Außerdem können Sie Silikonkappen mit Ozonbehandlung im Siebdruckverfahren bedrucken, um die besten Ergebnisse zu erzielen.
  • Corona-Behandlung: Auch die Corona-Behandlungsmethode ist überlegen. Dabei wird die Oberfläche des elektrischen Gewebes durch elektrische Funken verändert und so die Oberfläche für die Tinte geschaffen. Mit dieser Behandlungsmethode können bis zu 1-5 kW (Kilowatt) Leistung erzielt werden.
  • Flammbehandlung: Die Flammenbehandlung ist auch eine Methode, die zur Behandlung von Silikon-Siebdrucken verwendet wird. Bei dieser Methode werden die Stoffe geöffnet, damit sie durch die Flamme erhitzt werden. Dieses Verfahren ist perfekt, da es alles entfernt, was den Druck beeinträchtigen könnte. Wenn die Flamme auf den Stoff trifft, verändert sie dessen Oberfläche. Es wird empfohlen, den Stoff nur fünf Sekunden lang der Flamme auszusetzen, ohne zu viel zu tun.
  • Plattenmaskierung: Eine Walzenmaske dient zum Schutz der Walze. Sie können sie mit Klebeband oder einem speziellen Blatt abdecken. Wenn Sie die Walze schützen, wird die Gefahr, dass Tinte die Platte ruiniert, automatisch aufgehoben. Außerdem können Sie die Walze leicht reinigen.
  • Vorwärmen: Damit die Tinte richtig haftet, ist es wichtig, den Stoff vor dem Silikon-Siebdruck aufzuwärmen. Dazu benötigen Sie eine Temperatur von 325 °C und müssen den Stoff 10 Sekunden lang heißpressen.
  • Entstaubung: Druckluft oder eine Fusselrolle eignen sich hervorragend zum Staubentfernen. Reinigen Sie den Bildschirm und die Stoffe gründlich, damit Sie einen gleichmäßigen Druck erhalten. 
  • Tack-Maße: Verwenden Sie zum Schluss ein Klebkraftmessgerät, um festzustellen, wie klebrig die Tinte ist. Es gibt verschiedene Tintenarten, aber die Tinte mit hoher Klebkraft haftet besser.

Grundlagen zu Silikontinten

Zusammensetzung von Silikontinten

Silikontinten bestehen aus Vernetzern, PDMS und Pigmenten. Diese drei Materialien haben verschiedene Funktionen. PDMS ist beispielsweise ein glatter Gummi. Vernetzer werden zum Verkleben der Materialien verwendet, während Pigmente zum Färben verwendet werden. Die Tinte wird nach dem Aushärten hart für Produkte. Schließlich eignen sich Kappen und Handyhüllen perfekt für Siebdrucke auf Silikon.

Arten von Silikontinten und ihre Zwecke

  • Glänzend: Diese Art von Tinte ergibt ein schönes und auffälliges Finish. Sie eignet sich besonders gut zum Bedrucken von Silikonarmbändern. Generell eignen sich glänzende Tinten perfekt für die Herstellung von Werbematerialien.
  • Matt: Es ist nicht glänzend. Matte Tinten eignen sich gut zum Bedrucken von Produkten, die ein klassisches, schlichtes und elegantes Aussehen haben sollen. Ein perfektes Anwendungsbeispiel sind Silikonspielzeug und Küchenutensilien.
  • Hohe Dichte: Tinte mit hoher Dichte ist dick. Die Grafiken im Druck stechen aufgrund der Dicke der Tinte hervor. Tinte mit hoher Dichte finden Sie in Sweatshirts und Mützen.
  • Simulierter Prozess: Simulierte Prozesstinten zeichnen sich durch viele Farben und kleine Raster aus. Wie Sie wissen, macht es mehr Spaß, je mehr Farben es gibt. Mit dieser Art von Silikontinte werden detaillierte Bilder mit Schatten und Lichtern erstellt.
  • Farbmischung: Das bedeutet, dass Sie durch Mischen verschiedener Grundfarben verschiedene Farbtypen erhalten können. So können beispielsweise die Farben Lila, Rot und Blau gemischt werden, um den Farbton Lila zu erhalten. Mit dem Pantone-System können Sie eine genaue Farbabstimmung erzielen.
  • Phthalatfrei: Diese Art von Farbe enthält keine gefährlichen Chemikalien. Sie ist sicher und kann daher für Babypflegeprodukte und -behälter verwendet werden.
  • Niedrige Aushärtung: Tinten mit niedriger Aushärtung erfordern eine niedrige Temperatur, damit die Tinte fest wird. Das bedeutet, dass keine hohe Hitze erforderlich ist, weshalb sie sich perfekt für empfindliche Stoffe eignet, die hitzeempfindlich sind. Ein Beispiel, wofür Sie diese Tinte verwenden können, ist Sportbekleidung.
  • Katalysatoren: Katalysatoren sorgen für eine schnelle Trocknung der Tinte. Damit können Sie silikonbasierte Siebdruckfarben aushärten, ohne einen Durchlauftrockner zu verwenden. Der Trocknungsprozess lässt sich außerdem beschleunigen, wenn Sie die Katalysatoren mit Polycraft und Permanent zuführen.
  • Pigmente: Pigmente werden zum Färben verwendet. Ohne Pigmente ist die Tinte nicht sichtbar. Die verschiedenen Farben der Pigmente entstehen, wenn sie mit Basen vermischt werden.
  • Reduzierstücke: Verdünner werden verwendet, um die Viskosität der Tinte zu verringern. Sie sorgen dafür, dass der Druckvorgang reibungslos verläuft, ohne dass sich Farbe oder Deckkraft verändern.
  • Grundierungen: Die Farbhaftung im Feinliniensiebdruck wird durch Silikonprimer optimiert. Die Effizienz der Näpfchen wird durch dünne Linien und Mikrometerbreiten von 30 bis 50 verbessert.
  • Strukturiert: Der Textilsiebdruck auf strukturierten Stoffen erfolgt mit Silikon-Wärmeübertragungstinte. Für den Druck auf Sportbekleidung ist eine Auflösung von 200 DPI erforderlich. Eine Maschenweite von 110 ist gut für Details, und für strukturierte Tinten werden Rakel mit bis zu 70 Durometer benötigt. 
  • Metallics: Metallische Silikontinte funkelt wie Gold. Eine Maschenzahl von 86-110 ist perfekt. Außerdem müssen Sie einen flexiblen Rakel-Silikonsiebdruck mit einer Härte von etwa 70 bis 80 verwenden. Außerdem sorgt ein Rakelwinkel von 30° für scharfe und elegante Drucke.
  • Glitzer: Diese Art von Silikontinte enthält verschiedene Partikel, die einen funkelnden Effekt erzeugen. Dickere Tintenablagerungen sind mit einer Maschenzahl von 25 bis 40 möglich. Darüber hinaus können mit einem Rakel mit einer Härte von 60 bis 70 schillernde Muster erzeugt werden. 
  • Puff-Tinten: Diese Tintenarten sind speziell und dehnen sich aus, sobald Sie sie erhitzen, wodurch sie einen erhabenen, dreidimensionalen Effekt auf einer bedruckten Silikonoberfläche erzeugen können. Für den vollen Puff-Effekt wird eine Maschenzahl von 60 bis 85 verwendet. Um die erhabene Textur zu formen, ist ein Rakel mit einer Härte von 65 bis 75 erforderlich. Und schließlich erzielen Sie mit Puff-Tinten einen 3D-Effekt auf Ihrem bedruckten Silikon.
  • Reflektierend: Mit reflektierendem Silikon erhalten Sie ein gedrucktes Design mit hoher Sichtbarkeit bei schlechten Lichtverhältnissen aufgrund der lichtreflektierenden Partikel der Silikontinte. Für eine höhere Lichtreflexion wählen Sie jedoch eine Maschenzahl von 110. Für scharfe Linien wählen Sie Rakel mit einer Härte von 65 bis 75. Schließlich ist ein Winkel von 25° perfekt.
  • Folienkleber: Diese Arten von Silikontinten werden zum Verschmelzen von Folien und Stoff verwendet. Eine Maschenzahl im Bereich zwischen 60 und 110 wird empfohlen. Ein Durometer-Rakel von etwa 70 bis 80 ist perfekt zum Verkleben der Folie. Die Blitzhärtungstemperatur sollte auf 220 °C eingestellt werden. Mit Folienklebern erhalten Sie ein reichhaltiges und elegantes Design. 
  • Photochrom: Bei dieser Art von Tinte handelt es sich um eine spezielle Tinte, die bei Kontakt mit Sonnenlicht mit Leuchten und Farbveränderung reagiert. Für einen lebendigen Übergang ist eine Maschenzahl von 110 bis 156 erforderlich. Ein Rakelhärtegrad zwischen 65 und 75 ist perfekt.  
  • Dehnbar: Dehnbare Tinte auf Silikonbasis ist eine flexible Tintenart, die sich bei jeder Art von Rissbildung oder Abblättern ausdehnt und zusammenzieht. Sie eignet sich perfekt für die Herstellung dehnbarer Materialien wie Badebekleidung, Aktiv- und Sportbekleidung, um sicherzustellen, dass die Drucke intakt bleiben, egal wie stark Sie die Stoffe dehnen oder ziehen. Wählen Sie eine Maschenweite zwischen 86 und 110. Der Rakelhärtemesser sollte 70 bis 80 betragen, um eine gleichmäßige Elastizität zu gewährleisten. Komfort und Stil sind sichere Vorteile, die Sie von dieser Art von Silikontinte erhalten können.

Lagerung von Silikontinten

Temperaturkontrolle: Es ist in Ordnung, Silikon bei einer kühlen und trockenen Temperatur mit einem Temperaturbereich von mindestens 60 bis 70 °C zu lagern. Wie Sie wissen, kann die Temperatur leicht die Viskosität und Trocknungszeit Ihrer Silikontinte beeinflussen, was zu Ausdrucken von schlechter Qualität führt.

Vermeiden Sie Sonnenlicht: Setzen Sie Ihre Silikontinte nicht über einen längeren Zeitraum UV-Strahlen aus. Dies kann die Lebensdauer des Drucks leicht beeinträchtigen und auch dazu führen, dass die Farbe schnell verblasst.

Luftdichte Behälter:  Längerer Kontakt mit Sauerstoff stellt eine weitere Barriere für Silikontinte dar. Wenn Sie die Konsistenz Ihrer Silikontinte beibehalten möchten, empfiehlt es sich daher, Ihre Silikontinte in luftdichten Behältern aufzubewahren. 

Richtige Belüftung: Stellen Sie beim Silikon-Siebdruck sicher, dass Sie eine gut belüftete Umgebung nutzen. Die Dämpfe der Silikontinte können manchmal schädlich sein.

Tintenrühren: Wenn Sie die Silikontinte lange aufbewahren, setzen sich die Pigmente am Boden ab. Um dies zu vermeiden, rühren Sie die Silikontinte regelmäßig um, damit die Pigmente in Bewegung bleiben.

Vermeiden Sie Verunreinigungen: Staub, Fett oder Schmutz sind Faktoren, die die Haftung von Silikondrucken leicht beeinträchtigen können. Sorgen Sie daher für eine hygienische Umgebung und Oberfläche, um Verunreinigungen zu vermeiden.

Verschüttungsmanagement: Achten Sie auf den richtigen Umgang mit der Silikontinte, um Abfall zu vermeiden und die Sicherheit beim Silikonsiebdruck zu gewährleisten. Wenn Sie jedoch verschüttete Silikontinte finden, achten Sie darauf, diese so schnell wie möglich mit saugfähigem Material zu reinigen.

Haltbarkeit: Stellen Sie sicher, dass Sie Ihre Silikontinte innerhalb von sechs Monaten nach dem Öffnen optimal nutzen, um das beste Ergebnis zu erzielen. Wenn Sie sie jedoch nicht geöffnet haben, besteht kein Grund zur Sorge, da sie maximal 2 Jahre haltbar sind und Ihnen bei Verwendung das beste Druckergebnis liefern.

Beschriftung: Benennen Sie die Siebdruckfarben aus Silikon und weisen Sie ihnen eine Chargennummer zu, wenn Sie sie in Gläsern aufbewahren. Auf diese Weise vermeiden Sie ein Vermischen und können den Siebdruck mit Silikon-Trennspray ganz einfach auftragen.

Sicherheitsausrüstung: Tragen Sie beim Lagern von Siebdruckfarben auf Silikonbasis unbedingt Handschuhe, um Ihre Hände vor dem Kontakt mit der Chemikalie zu schützen, da diese allergische Reaktionen auslösen kann. Tragen Sie außerdem eine Nasenmaske, um zu verhindern, dass der Geruch in Ihre Lunge eindringt.

Müllentsorgung: Alte Silikontinten dürfen nicht einfach irgendwo entsorgt werden. Am besten verwenden Sie dafür Behälter, die nicht der Atmosphäre ausgesetzt sind.

Hydratationsniveaus: Gelagerte Silikondrucktinten bleiben frisch, wenn Sie die Feuchtigkeit, bei der sie gelagert werden, richtig kontrollieren. Normalerweise wird empfohlen, Silikontinten bei einem Feuchtigkeitsgehalt zwischen 45 und 55 % zu lagern.

Lagerrotation: Stellen Sie sicher, dass Sie die First-In-First-Out-Methode verwenden, um die Tintenkontinuität sicherzustellen. Dies bedeutet, dass Silikondrucktinten, die sich in Ihrem Regal befinden, zuerst verwendet werden sollten. Um dies effektiv zu tun, benötigen Sie ein organisiertes und geräumiges Regal.

Feuchtigkeitsmanagement: Zur Kontrolle der Luftfeuchtigkeit im Kontrollraum sollten Luftentfeuchter eingesetzt werden. Ein Feuchtigkeitsbereich von 40 bis 60 % ist in Ordnung. Wenn Sie die Luftfeuchtigkeit richtig einstellen, behält die Tinte ihre Eigenschaften. 

So bereiten Sie den Bildschirm für den Silikondruck vor

Den Bildschirm richtig auswählen

Für den Anfang ist ein Rahmen von 20 x 24 Zoll perfekt. Wählen Sie dann ein Gewebe mit einer Fadenstärke von 110. Beim Silikon-Siebdruck ist eine hohe Spannung entscheidend, wählen Sie daher eine Spannung von 25 Newton pro Zentimeter.

Was Sie über Siebgewebe wissen müssen

Sie müssen wissen, dass die Druckqualität von der Wahl des Siebgewebes beeinflusst wird, mit dem Sie beim Silikon-Siebdruck arbeiten. Für einen detaillierten Druck wird ein Siebgewebe mit 160 empfohlen. Wenn das zu druckende Bild fett ist, wählen Sie 110 Maschen. Beim Siebdruck auf Silikon erzielen Sie mit einer Maschenzahl zwischen 110 und 160 das beste Ergebnis.

Auftragen der Emulsion und Belichtung

  • Mantelsiebe: Tragen Sie die Emulsion gleichmäßig auf, um Schablonen für den Druck zu erstellen.
  • Nass-in-Nass-Beschichtung: Um eine dickere Schablone zu erhalten, werden vor dem Trocknen mehrere Emulsionsschichten aufgetragen.
  • Trockengestelle:  Dies dient zum horizontalen Trocknen beschichteter Siebe, um ungleichmäßige Dicke und Tropfenbildung zu vermeiden.
  • Emulsionsdicke: Es wird in Mikrometern wie 250 bis 300 gemessen, um den Duran der Schablone zu verbessern.
  • Belichtungseinheit und Zeit: Innerhalb von 7 bis 10 Minuten härtet diese Maschine die Emulsion mit Licht aus.
  • Lichtquelle: Es handelt sich um eine Lichtart, die zur Belichtung verwendet wird. Ein Beispiel ist Metallhalogenid oder LED.
  • UV-Spektrum: Normalerweise ist UV-Licht im Bereich von 359 bis 420 nm die ideale Wellenlänge für Emulsionen.
  • Emulsionsentferner: Dies ist eine chemische Lösung, die zum Auflösen ausgehärteter Emulsion für die Wiederverwendung von Sieben verwendet wird.
  • Auswaschkabine: Es wird verwendet, um den Bildschirm nach der Belichtung zu spülen, um das Design sichtbar zu machen. Auswaschkabinen sind normalerweise waschbeckenähnliche Stationen.
  • Trockenschrank: Normalerweise ein geschlossener Ort mit kontrollierter Temperatur und Luftzirkulation zum Trocknen beschichteter Siebe.
  • Vakuumdecke: Hält den Film während der Belichtung fest gegen den Bildschirm und sorgt so für scharfe Details.
  • Stufenkeil: Der Zweck dieses Werkzeugs besteht darin, den Belichtungsgrad der Emulsion zu überprüfen.
  • Lichtintegrator: Wird verwendet, um das UV-Licht während der Belichtung zu messen und so konsistente Ergebnisse sicherzustellen.
  • Schablonenhärter: Wird verwendet, um die Schablone zu verstärken und so einem Zerfall bei langen Druckläufen vorzubeugen.
  • Diazo-Emulsion: Dies ist eine Emulsion, die einen Sensibilisator benötigt. Er wird normalerweise verwendet, um Haltbarkeit und feine Details sicherzustellen.

Silikon-Siebdruck-Kunstwerk-Designs

Warum Farbseparation notwendig ist

Beim Silikon-Siebdruck verwenden Hersteller verschiedene Farben wie Cyan, Magenta, Gelb und Schwarz. Es wird empfohlen, eine hohe Maschenzahl von 305 zu verwenden. Maschen sehen aus wie ein Netz und werden zum Halten von Farben verwendet. Bei einer ordnungsgemäßen Farbtrennung sind bessere Drucke garantiert.

So konvertieren Sie digitale Designs in Schablonen

Nach erfolgreicher Farbtrennung wird als Nächstes die Schablone erstellt. Schablonen sind für den Druck unerlässlich und es gibt sie in verschiedenen Formen und Buchstaben. Auf einem Computer erstellte digitale Designs werden von einer RIP-Software (Raster Image Processor) verarbeitet, die sie dann in Schablonen für den Druck umwandelt. Die RIP-Software kontrolliert die Tintenverteilung auf jeder Druckschicht, um sicherzustellen, dass die reproduzierten Designs genau sind. Beim Schablonendesign ist Präzision erforderlich, um einen hochwertigen Druck zu erzielen.

Auswahl des geeigneten Designs für den Silikon-Siebdruck

  • Hohe Auflösung: Für eine hohe Auflösung sind viele Pixel erforderlich. Je mehr Pixel, desto mehr Details erhalten Sie. Insgesamt erhalten Sie durch die hohe Auflösung einen scharfen Ausdruck mit einem klareren Bild.
  • Vektorformat: Formen werden mithilfe von Mathematik in Vektorform erstellt. Wenn Sie hineinzoomen, wird das Bild scharf. Daher ist Vektorgrafik für scharfe Bilder beim Silikon-Siebdruck entscheidend.
  • Farbprofile: Es ist ratsam, die Farbe basierend auf Ihrem Designtyp auszuwählen. Die Farbprofile beinhalten verschiedene Farbregeln. Beispielsweise eignen sich Rot, Grün und Blau perfekt für leuchtende Farben.
  • Sonderfarben: Diese Tintenarten sind Sonderfarben. Im Pantone Matching System (PMS) gibt es bis zu 1,867 Sonderfarben, wobei jede Farbe ihren eigenen Code hat.
  • Halbtonpunkte: Diese Punkte sind winzig und werden verwendet, um Schattierungen zu erzeugen. Je mehr Punkte, desto dunkler die Schattierungen. Wenn Sie zuerst Halbtöne verwenden, werden Ihre Drucke zu einem Kunstwerk, das jeder sehen möchte.
  • Ebenenausrichtung: Die korrekte Ausrichtung der Schichten ist beim Silikon-Siebdruckverfahren sehr wichtig. Denn bei korrekter Ausrichtung behält jede Farbe ihre Spur, ohne zu verlaufen.
  • Bildregistrierung: Der Zweck der Registrierungsmarke besteht darin, dem Drucker Anweisungen zu geben, damit leicht erkennbar ist, wo die Farben platziert werden müssen. Registrieren Sie das Bild daher richtig, um das gewünschte Ergebnis zu erzielen.
  • Bézierkurven: Der Zweck von Bézierkurven besteht darin, Linienbiegungen zu überwachen und zu steuern. Daher sollten Sie die Bedeutung von Bézierkurven für glatte und gekrümmte Linien nicht vernachlässigen.
  • Schnittmasken: Die Bedeutung von Schnittmasken kann beim Silikon-Siebdruck nicht unterschätzt werden. Sie können sie zum Schneiden und Formen verschiedener Designs verwenden. Scharfe Kanten in Designs sind entscheidend. Außerdem können Sie Schnittmasken verwenden, um den Bereich zu vermeiden, in den die Tinte nicht gelangen soll. Schnittmasken sind perfekt für saubere Drucke. 
  • Rasterbilder: Sie bestehen aus winzigen Punkten, die normalerweise als Pixel bezeichnet werden. Je mehr Pixel, desto klarer das Bild. Für Details wird empfohlen, ein Bild mit 3000 x 2000 Pixeln auszuwählen. Ändern Sie die Größe von Rasterbildern nicht, da das Bild sonst unscharf werden könnte. Raster werden häufig für komplizierte Designs verwendet. 
  • Opazitätskontrolle: Auch die Opazität ist sehr wichtig. Stellen Sie sicher, dass Sie die Transparenz richtig einstellen, damit man nicht so leicht durch Ihre Tinte hindurchsehen kann. Mit den Opazitätseinstellungen können Sie kräftige Lichter oder kräftige Drucke erzeugen. Wenn Sie verschiedene Opazitätsstufen kombinieren, können Sie Tiefe erzeugen, die für ein besseres Aussehen der Drucke erforderlich ist. Passen Sie die Opazität jedoch nicht zu stark an, damit die Bilder nicht zu tief wirken.
  • DPI-Einstellungen: DPI steht für Dot Per Inch (Punkte pro Zoll). Konzentrieren Sie sich auf die Einstellungen und passen Sie sie richtig an, damit Sie einen sauberen Ausdruck erhalten. Je höher der DPI-Wert, desto mehr Details. Für gestochen scharfe Ausdrucke wird die Verwendung von 300 DPI empfohlen. Beim Silikon-Siebdruck auf Rakeln mit rauer Oberfläche ist jedoch ein niedrigerer DPI-Wert erforderlich. Bei niedrigerem DPI-Wert verteilt sich die Tinte nicht.
  • Graustufenmodus: Der Graustufenmodus eignet sich perfekt für beeindruckende Ausdrucke. Er nutzt 256 Schattierungen von Weiß bis Schwarz. Mit Graustufen können Sie Texturen hinzufügen, ohne Farben zu verwenden.
  • Unterlageschicht: Dies ist die erste Tinte, die Sie auf die Schicht auftragen müssen. Damit können Sie die aufgetragene Farbe leicht erkennen, insbesondere auf dunklen Materialien. Die beliebtesten Typen sind weiße Unterschichten. Unterschichten sind wichtig, wenn Sie kräftige Drucke auf dunklen Stoffen haben.
  • Bildskalierung: Dabei ändert sich die Größe des Bildes. Wenn Sie Bilder ständig skalieren, werden sie verzerrt. Um dies zu beheben, sollten Sie das Bildseitenverhältnis beim Skalieren Ihrer Bilder nicht ändern.
  • Kantenglättung: Anti-Aliasing wird für glatte Bilder mit rauen Kanten verwendet. Wie Sie wissen, ist es beim Silikon-Siebdruck wichtig, die Schärfe beizubehalten. Daher erreichen Sie ohne Anti-Aliasing möglicherweise nicht die gewünschte Schärfe.
  • Fangtechniken: Dies wird verwendet, um übermäßige Lücken zwischen zwei Farben zu reduzieren. Die Überfüllung sollte auf 0.5 pt eingestellt werden. Wenn Sie die Überfüllung richtig einstellen, erhalten Sie automatisch einen sauberen Farbübergang. Daher können Sie die Gesamtqualität Ihres Silikonsiebdrucks steigern, indem Sie die Überfüllung richtig einstellen.
  • Schriftarteinbettung: Die Tests bleiben dieselben, wenn eingebettete Schriftarten verwendet werden. Designs können beschädigt oder beeinträchtigt werden, wenn Sie die Schriftarten nicht einbetten. Wenn Sie die Konsistenz der Textstile beibehalten möchten, ist das Einbetten nicht erforderlich.

Techniken des Siebdrucks mit Silikontinte

Techniken des Siebdrucks mit Silikontinte

Flut- und Strichtechniken

  • Rakelwinkel: Wenn Sie eine scharfe Linie mit klaren Farben wünschen, ist es wichtig, den Rakelwinkel richtig einzustellen. Beim Siebdruck auf Silikonkautschukprodukten sollten Sie die Tinte bei einer Temperatur zwischen 65 und 75 °C auftragen. Bei dieser Temperatur fließt die Tinte gleichmäßig und haftet richtig an der Silikonoberfläche. So werden saubere, langlebige und hochwertige Drucke erzielt.
  • Rakeldruck: Es wird empfohlen, beim Siebdruck auf einer Silikongummioberfläche den Druck des Rakels immer auf etwa 25 bis 35 psi einzustellen. Denn bei entsprechendem Druck werden die Tinten gleichmäßig verteilt, was einen hochwertigen Druck gewährleistet.
  • Rakelgeschwindigkeit: Beim Silikonsiebdruck wird für das Erreichen des gewünschten Ergebnisses eine Rakelgeschwindigkeit im Bereich zwischen 40 und 100 mm/Sekunde empfohlen.
  • Flutschlag: Beim Füllstrich im Silikonsiebdruck wird die Tinte vor dem eigentlichen Druckstrich gleichmäßig über das gesamte Gewebe verteilt. Dieser Vorgang trägt dazu bei, dass das Gewebe mit der richtigen Tinte beschichtet wird, und bereitet es so auf eine gleichmäßige und ungleichmäßige Übertragung auf der Oberfläche des Silikonkautschuks vor.
  • Strich drucken: Durch den Rakel wird Druck ausgeübt, sodass die Tinte durch das Siebgewebe auf die Oberfläche des Silikonkautschuks gedrückt werden kann.
  • Doppelschlag: Machen Sie von einem Doppelstrich Gebrauch, um eine höhere Farbdeckung zu erzielen. Das liegt daran, dass zwei Striche mehr Farbe auftragen.
  • Fangdistanz: Für optimale Ergebnisse sollte der Abreißabstand (der Abstand zwischen Sieb und Walze) zwischen 0.125 und 0.250 gehalten werden.
  • Push-Druck: Beim Push-Printing wird der Rakel vom Drucker weg bewegt, anstatt ihn auf ihn zuzuziehen.
  • Pull-Druck: Beim Pull-Drucken kann der Rakel in Richtung Drucker bewegt werden, wodurch Druck und Winkel während des Druckhubs besser kontrolliert werden können.

Techniken zur Tintenablagerungsbeherrschung 

  • Tintenviskosität: Beim Siebdruck mit Silikon ist die Dicke der Tinte entscheidend. Um ein perfektes Ergebnis mit weniger klebriger Tinte zu erzielen, wird empfohlen, 300 bis 350 CPS zu verwenden. Für den Siebdruck mit Silikongriff verwenden die Hersteller dicke Tinte.
  • Bildschirmöffner: Lodge-Tinte kann den Tintenfluss stören und die Druckqualität beeinträchtigen. Ein Austrocknen im Gewebe macht das Design unvollständig und führt zu einer ungleichmäßigen Deckung.
  • Tintenverzögerer: Manchmal trocknet Tinte schnell ein, was zu Druckproblemen und verstopften Sieben führt. Mit Tintenverzögerern können Sie das Eintrocknen der Tinte jedoch verlangsamen.
  • Feuchtigkeitskontrolle: Zu viel Feuchtigkeit in der Luft kann die Wirkung der Tinte beim Siebdruck negativ beeinflussen. Es wird empfohlen, die Luftfeuchtigkeit unter 50 % zu halten.
  • Temperaturkontrolle: Wärme ist ein wichtiger Faktor beim Silikon-Siebdruck. Daher sollte die Raumtemperatur für eine bessere Tintenleistung zwischen 65 und 78 °C liegen.
  • Bildschirmlöschung: Um das Sieb richtig zu reinigen, ist es wichtig, es mit einer Presswäsche aus PW-305 gründlich zu reinigen.
  • Tintenvolumen: Kontrollieren Sie die Tinte auf dem Bildschirm richtig. Für feine Details verwenden Sie weniger Tinte. Für auffällige Designs ist jedoch mehr Tinte erforderlich.
  • Bildschirmwinkel: Damit Sie einen kontrollierten Tintenfluss haben, sollte der Neigungswinkel des Siebes auf 20° eingestellt werden. Je besser der Tintenfluss, desto gleichmäßiger die Ausdrucke.
  • Reinigung in der Presse: Verstopfungen werden automatisch verhindert, wenn Sie die Reinigung in der Presse durchführen. Verwenden Sie ein Nass-in-Nass-Silikonspray für Siebdruck, um zu verhindern, dass sich Tinte auf dem Sieb ansammelt. Ein perfektes Beispiel für ein Silikonspray, das Sie verwenden können, ist ER-80. Wenn Sie dies tun, können Sie auch kontinuierlich drucken, ohne dass Sie häufig anhalten und gründlich reinigen müssen.
  • Silikonkatalysatoren: Katalysatoren werden verwendet, um die Bindungsstärke an Stoffen und Oberflächen zu verbessern, was wiederum die Haltbarkeit der Tinte erhöht. Mischen Sie die Tinte vor dem Drucken mit 2 bis 4 Teilen Katalysatoren. Diese chemische Reaktion hilft der Tinte, richtig auszuhärten, und ermöglicht so eine starke Haftung am Material.
  • Lösungsmittelhaltige Tücher: Sie können zum Reinigen (Entfernen von Tinte vom Bildschirm) Lösungsmitteltücher verwenden. Ein Beispiel für ein Lösungsmitteltuch, das Sie verwenden können, ist TS-305.
  • Druckgeschwindigkeit: Die Druckgeschwindigkeit garantiert hochwertige Siebdrucke auf Silikonkautschuk. Halten Sie die Geschwindigkeit für optimale Ergebnisse bei 900 bis 1200 Abdrücken pro Stunde (IPH). Wenn die Druckgeschwindigkeit zu hoch ist, führt dies zu einem Detailverlust, d. h. zu einem ungleichmäßigen Farbauftrag. Wenn sie zu langsam ist, besteht die Wahrscheinlichkeit, dass die Tinte zu früh aufgetragen wird, was zu inkonsistenten Drucken oder Verstopfungen führt. Daher wird empfohlen, die Druckgeschwindigkeit auszugleichen, um scharfe, saubere Drucke mit ordnungsgemäßer Farbübertragung und -haftung sicherzustellen.
  • Antistatik-Sprays: Statische Elektrizität ist für den gesamten Siebdruckprozess mit Silikon gefährlich, da sie zu Tintenklumpen führt. Wenn Tintenklumpen auftreten, kann die Tinte beim Siebdruck nicht richtig fließen. Um das Problem zu umgehen, können Antistatiksprays wie AS-400 verwendet werden, um statische Aufladungen zu vermeiden. Es sorgt für eine gleichmäßige Deckung und sorgt für scharfe Details, indem es die Tinte richtig fließen lässt.
  • Untergrundvorbehandlung: Eine starke Tintenhaftung ist garantiert, wenn Sie Stoffe vor dem Siebdruckverfahren vorwärmen. Es wird empfohlen, PT-1000 als Vorbehandlungslösung zu verwenden. Dies hilft Ihnen, die Stoffe vorzubereiten und stellt so sicher, dass die Tinte besser haftet und länger hält.

Detaillierte Erklärung der verschiedenen Silikon-Siebdruckfarben

Mehrfarbendruckverfahren 

  • Trennung der Druckvorlagen: Zerlegen Sie das Motiv für den Druck in einzelne Farbschichten.
  • Auswahl des Bildschirms: Wählen Sie je nach Design und Tintenart die richtige Maschenzahl und Spannung.
  • Passermarken: Kleine Ausrichtungshilfslinien auf dem Bildmaterial stellen sicher, dass die Farben an der richtigen Position gedruckt werden.
  • Bildschirmausrichtung: Positionieren Sie die Siebe präzise auf der Presse, um präzise Mehrfarbdrucke zu erzielen.
  • Farbreihenfolge: Drucken Sie die Farben in der richtigen Reihenfolge. Normalerweise werden dunklere Farben zuletzt aufgetragen, um eine bessere Deckung zu erzielen.
  • Testdrucke: Machen Sie Testdrucke auf Stoffresten, um Ausrichtung, Deckkraft und Tintenfluss zu prüfen.
  • Untergrunddruck: Um leuchtende Farben zu erzeugen, wird auf dunkle Kleidungsstücke zunächst ein weißer Untergrund gedruckt.
  • Blitzhärtung: Eine schnelle 3–5 Sekunden lange Teilaushärtung zwischen den Farben, um ein Verschmieren zu verhindern.
  • Überdrucktechnik: Strategisches Auftragen von Tintenschichten zum Erstellen von Mischungen und Spezialeffekten.
  • Palettenkleber: Dadurch wird der Stoff auf der Presse an Ort und Stelle gehalten und ein Verrutschen während des Druckens verhindert.
  • Rakeleinstellungen: Passen Sie Winkel, Druck und Geschwindigkeit an, um Tintenauftrag und Schärfe zu steuern.
  • Auswahl der Maschenzahl: Eine niedrigere Maschenweite von etwa 80 bis 110 eignet sich gut für dicke Tinten. Eine höhere Maschenweite von etwa 200 bis 305 ist dagegen perfekt für feine Details.
  • Tintenmischen: Für ein gleichmäßiges Auftragen die Tinten 2000 Minuten lang bei 5 U/min gründlich vermischen.
  • Abkühlphase: Lassen Sie die Ausdrucke vor der Handhabung abkühlen, um ein Verschmieren zu vermeiden.
  • Letzte Aushärtung: Die endgültige Aushärtung sollte bei etwa 320–325 °C (1–2 °F) für XNUMX–XNUMX Minuten erfolgen, um die Haltbarkeit zu gewährleisten.

Spezialeffekte mit Silikon-Siebdruck

Texturgestaltung mit Silikontinten

Mit dem Silikon-Siebdruck entsteht unglaubliche Kunst mit langlebigen und hochwertigen Designs. Silikontinte für Sieb- und Tampondruck bildet eine starke Verbindung mit Stoffen und ermöglicht so lebendige Drucke, die den Test der Zeit bestehen. Außerdem ergeben Silikontransfers flexible und langlebige Drucke, die auch beim Waschen, Erhitzen und Tragen nicht an Qualität verlieren. Und schließlich fügt die Verwendung von LSR (Liquid Silicone Rubber)-Überformung automatisch eine zusätzliche Schutz- und Strukturschicht hinzu, die für ein verbessertes Aussehen und Gefühl des Drucks sorgt. Insgesamt garantiert diese moderne Designmethode hohe Qualität, professionelle Ergebnisse und hochwertiges Branding.

Reliefdruck oder 3D-Techniken 

  • Tinten mit hoher Dichte: Dicke Tinten dienen dazu, auf Drucken einen erhabenen 3D-Effekt zu erzeugen.
  • Dicke Schablonen: Verwenden Sie Emulsionsschichten von 250 bis 400 Mikron für tiefere Tintenablagerungen.
  • Mehrere Durchgänge: Drucken Sie dieselbe Schicht mehrmals, um die Tintendicke zu erhöhen.
  • Abgewinkelter Rakel: Nutzen Sie einen steileren Winkel von etwa 75° bis 80°, um einen kontrollierten Tintenauftrag zu gewährleisten.
  • Langsame Druckgeschwindigkeit: Drucken Sie mit niedrigerer Geschwindigkeit, normalerweise 40 bis 60 mm/Sek., damit sich die Tinte richtig absetzt.
  • Auswahl der Maschenzahl: Für dickere Tinten sollte eine geringere Maschenzahl von etwa 80 bis 110 verwendet werden. Für feinere Details sollte eine höhere Maschenzahl verwendet werden.
  • Kontaktlose Steuerung: Ein Kontaktabstand von 0.125 bis 0.250 Zoll verhindert das Verschmieren der Tinte.
  • Schaumtinten: Expandierbare Tinten, die bei Hitzeeinwirkung aufquellen, erzeugen eine erhabene Textur.
  • Tintenzusätze: Verdickungsmittel, Verzögerer und Streckmittel verändern die Textur und den Fluss der Tinte.
  • Wärmeanwendung: Durch Aushärten bei 320 bis 350 °C können Struktureffekte wie Puff- oder Wildlederoptik verstärkt werden.
  • Texturbildschirme: Spezielle Siebe mit erhabenen Mustern verleihen Drucken einzigartige Texturen.
  • Schichtaufbau: Durch das Drucken von Schichten mit dazwischenliegender Blitzhärtung entsteht Tiefe.
  • Geltinten: Transparente, glänzende Tinten, die erhabene, glasartige Effekte erzeugen.
  • Spezialemulsionen: Hochdichte Emulsionen, beispielsweise auf SBQ-Basis, werden verwendet, um dickere Tintenschichten aufzunehmen.
  • Stapelmethode: Drucken Sie eine Schicht über einer anderen mit präziser Ausrichtung, um 3D-Texturen zu erstellen.

Herstellung von matten Oberflächen und glänzend

  • Glanzüberdruck: Für ein glänzendes Finish tragen Sie über dem Design eine klare Glanzschicht auf.
  • Matter Überdruck: Ein matter Klarlack erzeugt ein weiches, nicht reflektierendes Aussehen.
  • Klare Basistinten: Wird für Toneffekte oder zum Mischen von Farben verwendet, wobei das weiche Handgefühl erhalten bleibt.
  • Oberflächentextur:  Dies wird durch dicke Tinten, Puffzusätze oder Struktursiebe erreicht.
  • Aushärtungstemperaturen: Um die Haltbarkeit zu gewährleisten, sollte die richtige Aushärtungstemperatur für Plastisol 320 °C (350 °F) und für Silikon XNUMX °C (XNUMX °F) betragen.
  • Spezial-Abzieher: Die Verwendung eines Dreifach-Durometers (70/90/70) oder weicher Rakel hilft dabei, Tintenablagerungen zu kontrollieren.
  • Silikonzusätze: Silikonzusätze garantieren die Dehnbarkeit, Haftung und Haltbarkeit der Tinte bei Hochleistungsgeweben.
  • Lichtreflexion: Passen Sie den Tintenglanz mit Glanz-/Mattbeschichtungen oder Metallpigmenten an.
  • Oberflächendruck: Kontrollierter Rakeldruck beeinflusst die Glätte und Haftung der Tinte.
  • Oberflächenglanz: Die Wahl von matten, satinierten oder glänzenden Tinten bestimmt das endgültige Aussehen des Drucks.
  • Tintenschichtung: Aufbau mehrerer Tintenschichten für erhabene, strukturierte Drucke.
  • Endverarbeitung im Druck: Techniken wie Heißpressen oder Prägen zur Verbesserung der Designs.
  • Spezialplastisole: Enthält im Dunkeln leuchtende, metallische, glitzernde, Puff- und hochdichte Tinten.

Silikon-Siebdruck auf verschiedenen Materialien

Polyestergewebe: Beim Siebdruck von Silikon auf Polyester ist die Hitze wichtig. Die Hitze sollte auf 320 °F eingestellt werden. Wenn die Hitze zu hoch oder zu niedrig ist, wird die Druckqualität beeinträchtigt. Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Maschengröße. Normalerweise erzielen Sie mit etwa 110 bis 160 Maschen ein hervorragendes Ergebnis.

Baumwollstoffe: Die Siebdruckmaschine für Silikonarmbänder eignet sich perfekt zum Bedrucken von Baumwolle. Es wird empfohlen, den Druck der Maschine auf das Medium zu erhöhen, um ein besseres Ergebnis zu erzielen. Beim Bedrucken von Baumwollstoffen ist ein Rakelwinkel von 45° perfekt für eine gleichmäßige Verteilung der Tinte.

Nylonmaterial: Wenn Sie im Siebdruckverfahren auf Nylon drucken, müssen Sie die Aushärtungstemperatur des Silikons genau überwachen. Drucken. Normalerweise wird Nylon bei einer Temperatur zwischen 275 und 325 °F verwendet. Außerdem sind Additive mit kurzer Aushärtungszeit erforderlich. Schließlich können Sie mit einer Maschenzahl von 305 ein ausgewogenes Sieb und einen ordnungsgemäßen Tintenfluss aufrechterhalten.

Lycra/Spandex: Der Silikongel-Siebdruck eignet sich gut für Lycra und Spandex. Zum Auftragen der Tinte eignet sich ein Rakel mit einer Härte von etwa 60 bis 80. Durch leichten Druck wird ein Auslaufen der Tinte verhindert. Ein Verwischen kann durch einen auf 1/16 genauen Abstand vom Kontakt vermieden werden.

Mischgewebe: Bei Mischgeweben ist die Anpassung an die Einstellung wichtig. Sie können Silikon-Grip-Tinte für den Siebdruck verwenden. Die Tintendeckkraft sollte auf etwa 90 bis 95 % eingestellt werden, um die beste Farbwiedergabe zu erzielen. Um die Tintenablagerung zu kontrollieren, müssen Sie die Geschwindigkeit des Rakels kontrollieren.

Polypropylen: Für lebendige Drucke in Polypropylen ist eine Tinte mit hoher Opazität wichtig. Für einen gleichmäßigen Farbauftrag sollte ein Rakel mit 90er Härte verwendet werden. Die Siebspannung sollte zwischen 25 und 30 Newton liegen. Schließlich sollte ein optimaler Kontaktabstand von ⅛ Zoll eingehalten werden.

Leder: Siebdruck auf Leder erfordert spezielle Einstellungen für Haltbarkeit und optimale Tintenhaftung. Die Siebspannung sollte auf 20 Newton eingestellt werden, damit die Tintenübertragung ausgeglichen ist. Eine geringere Maschenzahl von 85 bis 110 bietet Raum für eine bessere Tintenablagerung und ermöglicht so eine angemessene Deckung der strukturierten Oberfläche des Leders. Die Aushärtungstemperatur sollte auf 320 °C (160 °F) eingestellt werden, damit die Tinte richtig haftet, ohne das Leder zu beschädigen.

PVC: Beim Siebdruck auf PVC muss der Rakel auf einen Härtegrad von etwa 70 bis 80 eingestellt werden, damit die Farbkontrolle ausgeglichen ist. Um einen detaillierten Druck zu erzielen und sicherzustellen, dass feine Linien und scharfe Kanten vorhanden sind, sollte eine Maschenzahl von 200 verwendet werden. Wenn Sie dies befolgen, erhalten Sie scharfe und hochwertige Drucke.

Acryl: Verwenden Sie für den Acryl-Siebdruck einen Rakel mit 70er-Durometer für einen gleichmäßigen Farbauftrag. Verwenden Sie 230er-Maschen für feine Details und scharfe Kanten. Der Kontaktabstand sollte auf ⅛ Zoll eingestellt werden, um ein Verschmieren zu verhindern und klare und präzise Drucke zu gewährleisten.

Glass: Für den Siebdruck auf Glas ist ein Sieb mit 305 Maschenweite erforderlich, um scharfe, detaillierte Drucke und einen kontrollierten Tintenfluss zu erzielen. Die Rakelgeschwindigkeit sollte auf normal eingestellt sein. Beim Siebdruck auf Glas wird der Druck unvollständig, wenn der Rakel zu hoch ist, und wenn der Rakel zu langsam ist, kann dies zu einem Auslaufen der Tinte führen. Daher ist Präzision für hochwertige und langlebige Drucke unerlässlich.

Metall: Damit Sie erfolgreich im Siebdruckverfahren auf Metalloberflächen drucken können, benötigen Sie für optimale Farbkontrolle einen Rakel mit drei Härtegraden 70/90/70. Die weichen Kanten dienen zum Auftragen der Farbe, während die harten Kanten für Stabilität sorgen. Um feine Details hervorzuheben und klare und saubere Drucke zu gewährleisten, sollte ein Sieb mit 305 Maschen verwendet werden.

Gummi: Durch die richtigen Einstellungen können beim Siebdruck auf Gummi eine gute Haftung und klare Drucke erzielt werden. Für einen sanften und kontrollierten Farbauftrag sollte beispielsweise ein Rakel mit 45er-Durometer verwendet werden. Der Abstand zum Kontakt sollte auf 1/16 Zoll eingestellt werden, um einen scharfen Druck zu erhalten und ein Verschmieren zu verhindern. Außerdem sollte die Fleischspannung auf etwa 20 bis 25 Newton eingestellt werden, um eine gleichmäßige Farbübertragung zu gewährleisten.

Holz: Für einen einwandfreien Siebdruck auf Holz wird die Verwendung eines Rakels mit Härtegrad 60 empfohlen. Eine geringere Maschenzahl von 110 ermöglicht dickere Farbablagerungen und somit lebendige und kräftige Drucke. Der Kontaktabstand sollte auf ⅛ Zoll eingestellt werden, um ein Verschmieren zu verhindern und sicherzustellen, dass die Drucke scharf und sauber sind.

Keramik: Für den Keramik-Siebdruck wird ein Rakel mit 70er-Durometer benötigt. Das 230er-Sieb ist perfekt für feine Details und klare Linien. Die Aushärtungstemperatur sollte bei 325 °F gehalten werden, damit die Tinte richtig haftet und haltbar ist.

WerkstoffAdhäsionLanglebigkeitFlexibilität Finish-LookTrocknen

Uhrzeit

UV

Robustes Design

PolyesterHoch80 zu 90%KonservativGlanz25 bis 30 minGut
BaumwolleAusgezeichnet 90 zu 95%HochMatt20 bis 25 minKonservativ
KunststoffbälleKonservativ70 zu 80%HochHalbglänzend30 bis 35 minNiedrig
Lycra/SpandexNiedrig60 zu 70%Ausgezeichnet Glanz40 bis 45 minNiedrig
MischgewebeHoch85 zu 90%HochMatt25 bis 30 minKonservativ
PolypropylenKonservativ 80 zu 85%NiedrigGlanz15 bis 20 minAusgezeichnet 
LederHoch95 zu 100%Konservativ Matt40 bis 50 minGut
PVCHoch80 zu 90%NiedrigGlanz20 bis 30 minAusgezeichnet
Acryl Konservativ75 zu 80%NiedrigHalbglänzend15 bis 20 minGut
GlasNiedrig80 zu 85%NiedrigGlanz10 bis 15 minAusgezeichnet 
MetalloberflächenHoch90 zu 95%NiedrigGlanz10 bis 15 minAusgezeichnet
GummiHoch80 zu 85%HochMatt30 bis 40 minKonservativ
Holz Hoch85 zu 90%NiedrigMatt30 bis 40 minKonservativ
Keramik Niedrig 85 zu 90%NiedrigGlanz10 bis 15 minAusgezeichnet

So beheben Sie mögliche Probleme beim Silikon-Siebdruck 

  • Nadelstiche: Sie können Silikontinte für Siebe und Tampondruck verwenden, um Nadellöcher wie winzige Punkte zu vermeiden, die Ihre Drucke verändern können. Wenden Sie daher etwas Gefühl an und reinigen Sie die Siebe gründlich, indem Sie sie entfetten. Ein perfekter Schmutz- und Ölentferner für diesen Fall ist ein Hochdruckreiniger mit 1200 PSI. Wenn Sie ihn verwenden, werden die Siebe sehr sauber, was für einen hochwertigen Druck erforderlich ist.
  • Bildbluten: Beim Siebdruck werden Drucke unscharf, wenn Silikontinte ausläuft. Um dies zu beheben, sollte die Viskosität der Tinte verringert werden. Anschließend sollte ein Rakel mit 18 bis 20 N/cm2 und einer Maschenzahl von 120 bis 230 verwendet werden, um scharfe und klare Drucke zu erzielen.
  • Schlechte Haftung: Eine schwache Haftung führt dazu, dass die Silikontinte abblättert. Um Probleme dieser Art zu beheben, sollte die Maschenspannung bei 25 bis 30 Newton gehalten werden, damit die Tinte richtig übertragen werden kann. Die Substrate sollten vor dem Druckvorgang gründlich gereinigt werden, um Schmutz und Öle zu entfernen. Für eine optimale Haftung sollte der Tinte ein Katalysator zugesetzt werden. Schließlich kann eine dauerhafte Bindung durch Trocknen für etwa 3 bis 5 Minuten bei einer Temperatur von 300 °F sichergestellt werden.
  • Verschmieren der Tinte: Wenn die Tinte verschmiert, entstehen verschwommene Ausdrucke. Um dies zu beheben, reduzieren Sie den Abstand auf 1/16 Zoll. Ein Rakelwinkel von 75° bietet bessere Kontrolle. Behalten Sie 90 lpi-Rasterpunkte bei und wählen Sie eine niedrigere Maschenzahl wie 110 für einen sauberen und scharfen Ausdruck.
  • Verstopfte Siebe: Wenn Ihr Sieb verstopft ist, kann die Silikontinte nicht durchfließen. Verwenden Sie einen Sieböffner wie ER-35, um die Verstopfung zu lösen, d. h., um die Tinte fließen zu lassen. Verwenden Sie es bei einer Luftfeuchtigkeit von über 40 %. Daher sollte Tinte bei 65 bis 78 °C gelagert werden und Siebe sollten nach jeweils 50 Drucken gereinigt werden.
  • Doppelbildgebung: Doppelte Bilder sind auch ein häufiges Problem beim Silikonsiebdruck, das zu verschwommenen Drucken führt. Sie können dies beheben, indem Sie das Sieb auf 25 N/cm festziehen. Die Presse sollte bei 72 bis 76 PSI stabilisiert werden. Der Kontaktabstand sollte unter 3 mm liegen und es muss eine Rakelklinge mit einem Härtegrad von 70/90/70 verwendet werden.
  • Ungleichmäßige Abdeckung: Für einen erfolgreichen Druck ist eine gleichmäßige Verteilung der Tinte erforderlich. Verwenden Sie dazu einen Rakeldruck von 10 bis 25 mm. Um die Konsistenz zu gewährleisten, kalibrieren Sie die Druckeinstellungen alle zwei Wochen. Wählen Sie einen Rakel mit dreifacher Härte für eine bessere Kontrolle. Die Druckgeschwindigkeit sollte bei 8 bis 12 Zoll pro Sekunde liegen, um glatte und gleichmäßige Drucke zu erhalten.
  • Verblassende Drucke: Wenn Drucke verblassen, mangelt es ihnen an Lebendigkeit. Um dieses Problem zu vermeiden, sollten hochdeckende Tinten verwendet werden. Die Aushärtungstemperatur sollte 320 Sekunden lang bei etwa 60 °F liegen. Unterdrucke mit einem 156-Maschen-Sieb. Um die Helligkeit zu erhalten, sollten die Halbtonzahlen auf 45 lpi eingestellt werden.
  • Tintenmigration: Durch Tintenmigration verteilen oder vermischen sich Farben. Wenn dies geschieht, wird ein scharfer Druck ruiniert. Sie können dies jedoch verhindern, indem Sie Tinten mit geringem Ausbluten verwenden, um die Farben an Ort und Stelle zu halten. Jede Farbe sollte 3 Sekunden lang blitzgehärtet werden, um die Tinte richtig zu fixieren, bevor die nächste Schicht aufgetragen wird. Eine Maschenzahl von 110 mit Polyestersieben ist perfekt, um die Tinte richtig zu kontrollieren. Schließlich sollten die Drucke auf 35 PSI eingestellt werden, um stabile und saubere Drucke zu erzielen.
  • Bildschirmaufschlüsselung: Der Zerfall der Tinte stoppt automatisch den Druckvorgang. Um dieses Problem zu beheben, können Sie 250 bis 300 Mikrometer Emulsion verwenden, um die Haltbarkeit zu gewährleisten. Um die Emulsion auszuhärten, halten Sie eine angemessene Belichtung zwischen 7 und 10 Minuten ein. Ein Durometer Abzieher Um den Verschleiß zu verringern und die Lebensdauer des Bildschirms zu verlängern, sollte ein Wert von 70 verwendet werden.
  • Abprallen des Rakels: Drucke werden ruiniert, wenn der Rakel hüpft. Dies kann verhindert werden, indem man für gleichmäßige Striche einen Druck von etwa 15 bis 20 PSI aufrechterhält. Verwenden Sie einen Rakel mit Härtegrad 70/90/70 für eine bessere Kontrolle. Halten Sie einen Rakelwinkel von 15° ein, um ein Hüpfen zu vermeiden, und wählen Sie für Stabilität eine Rakelgröße von etwa 40 bis 50 mm.
  • Palettenheben: Wenn sich die Palette hebt, werden die Ausdrucke durcheinandergebracht. Um dies zu beheben, stellen Sie sicher, dass Sie die Palettenhalterungen festziehen, damit sie stabil bleiben. Tragen Sie bei 250 °F Klebstoff auf, um die Paletten zu sichern. Für eine bessere Haltbarkeit sollten Paletten mit Aluminiumkern verwendet werden. Überprüfen Sie nach jeweils 50 Ausdrucken die Palettenhöhen, um die Genauigkeit aufrechtzuerhalten.
  • Abblätternde Tinte: Die Haltbarkeit Ihres Designs wird beeinträchtigt, wenn Tinte abblättert. Sie können dies beheben, indem Sie sicherstellen, dass die Tinten 2000 Minuten lang bei 5 U/min gemischt werden, um eine glatte Konsistenz zu erhalten. Für eine starke Haftung sollten die Tinten 325 Minuten lang bei 2 °F ausgehärtet werden. Lassen Sie zwischen den Farben 4 Sekunden lang blitzschnell aushärten, um jede Schicht zu fixieren. Die Rakelschicht sollte auf 10 PSI abgesenkt werden, um ein Überverdünnen der Tinte zu vermeiden.

Moderne Methoden des Silikon-Siebdrucks

  • Hybriddruck: Beim Hybriddruck werden zwei Techniken für bessere, langlebigere Drucke kombiniert. Zunächst wird Silikon-Siebdruck verwendet, um eine dehnbare, haltbare Basis für Kleidungsstücke zu schaffen. Anschließend werden beim DTG-Druck (Direct Garment) detaillierte Designs mit umweltfreundlichen Tinten hinzugefügt. Diese Kombination macht Drucke lebendiger, flexibler und langlebiger und verleiht Kleidungsstücken ein hochwertiges Finish.
  • Simulierter Prozess: Beim simulierten Druckverfahren werden durch das Übereinanderschichten von Farben detaillierte, hochwertige Designs erstellt. Bei dieser Methode drücken Siebdruckrakel aus Silikongummi die Tinte für jede Farbe durch ein separates Sieb. Sie sollten eine Maschenzahl von 305 bis 355 verwenden, um sicherzustellen, dass die Bilder scharf sind, und gleichzeitig die Siebspannung bei 25 bis 30 Newton halten, um Verzerrungen zu vermeiden und klare Details beizubehalten.
  • Indexdruck: Beim Indexdruck werden winzige bunte Silikonpunkte verwendet, um Bilder zu erstellen. Jeder Punkt stellt eine einzelne Farbe dar. Um optimale Ergebnisse zu erzielen, verwenden Sie ein 230-Faden-Maschensieb für präzises Drucken. Außerdem ist das Auftragen von Silikon-Trennspray wichtig, da es verhindert, dass Tinte festklebt, und so die Punkte scharf und sauber hält.
  • Discharge-Tinten: Entfärbetinten entfernen die ursprüngliche Farbe des Stoffes und schaffen so eine leere Leinwand für den Druck. Anschließend wird eine Siebdruckpaste aus Silikon aufgetragen, um ein lebendiges, langlebiges Design zu erhalten. Die Farbe wird mit Zinkformaldehydsulfoxylat entfernt und die Tinte wird durch Hitze richtig fixiert. Für kräftige, kräftige Farben verwenden Sie eine Maschenzahl von 110 bis 160, um die besten Ergebnisse zu erzielen.
  • Geteilte Brunnen: Beim Split Fountain-Druck werden regenbogenfarbene Designs erstellt, indem die Tinten direkt auf dem Sieb gemischt werden. Platzieren Sie einfach verschiedene Tintenfarben nebeneinander und während sich der Rakel bewegt, werden sie auf natürliche Weise gemischt, sodass sanfte Farbverläufe entstehen. Die besten Ergebnisse erzielen Sie mit einem Sieb mit 156 Maschen, um eine gleichmäßige Mischung und lebendige Drucke zu gewährleisten.
  • Glitzertinten: Bringen Sie Ihre Drucke mit Glitzertinten zum Glänzen. Mischen Sie einfach Glitzerpartikel mit Silikontinte für Spandex. Verwenden Sie eine niedrige Maschenzahl von 30 bis 60, damit mehr Glitzer durchdringen kann und ein kräftiger und funkelnder Effekt entsteht.
  • Reflektierende Tinten: Reflektierende Tinten vereinen Sicherheit und Stil. Diese Tinten enthalten winzige Glasperlen, die Licht einfangen, sodass Drucke im Dunkeln gut sichtbar sind. Für optimale Ergebnisse verwenden Sie ein Sieb mit einer Maschenweite von 110 bis 200. Dieser Effekt ist vergleichbar mit dem, wie Silikon-Tastaturdrucke Spuren auf einem Bildschirm hinterlassen. Am wichtigsten ist, dass Sie immer eine Checkliste zur Materialsicherheit befolgen, um sicherzustellen, dass alle Komponenten für Benutzer und Umwelt sicher sind.
  • Folienanwendung: Durch Folienauftrag erhalten Drucke einen metallischen Glanz. Drucken Sie zunächst Klebetinte auf den Stoff. Drücken Sie dann Folienblätter auf die Tinte. Durch Hitze wird die Folie mit dem Design versiegelt, wodurch ein glänzender Effekt entsteht. Verwenden Sie ein Maschensieb von 60 bis 110 für eine optimale Leistung der Klebstoffe.
  • Im Dunkeln leuchtend: Mit dem Silikon-Siebdruck können Stoffe im Dunkeln zum Leuchten gebracht werden. Dabei werden phosphoreszierende Pigmente verwendet, die Licht absorbieren und etwa 5 Stunden lang leuchten. Die Qualität dieses Leuchteffekts wird mit Normen ASTM E2073-10 um eine langanhaltende Helligkeit zu gewährleisten.
  • Marmorierungseffekt: Der Marmorierungseffekt entsteht, wenn zwei oder drei Tinten miteinander verwirbelt werden und eine einzigartige Farbmischung entsteht. Sie können dieses Ergebnis erzielen, indem Sie Silikontinte für mehr Flexibilität verwenden, einen Verzögerer hinzufügen, um das Trocknen zu verlangsamen, und durch ein 230-fädiges Maschensieb drucken, um glatte Details zu erzielen.
  • Tintenschichtung: Beim Tintenschichten werden mehrere Schichten Silikontinte auf Stoff aufgetragen. Dadurch wird das Design aufgebaut und es werden Tiefe und Struktur hinzugefügt. Die Tinte muss bei 320 °C ausgehärtet werden, um richtig zu trocknen. Dickere Schichten erzeugen einen erhabenen, strukturierten Effekt, wodurch die Drucke hervorstechen.
  • Übergroßer Druck: Beim Übergrößendruck wird eine größere Stofffläche abgedeckt, auch über Nähte und Reißverschlüsse. Dazu benötigen Sie große Siebe, größere Rakel und breite Walzen, um den zusätzlichen Platz zu nutzen. Diese Technik eignet sich hervorragend für auffällige, auffällige Designs auf Kleidung.
  • Allover-Druck: Beim Allover-Druck wird das gesamte Shirt mit einem nahtlosen Design bedeckt. Diese Methode stellt sicher, dass der Druck ohne Unterbrechungen gleichmäßig über den Stoff fließt. Dies erreichen Sie durch die Verwendung von Banddruckern und Jumbo-Sieben. Wenn Sie diese verwenden, haben Sie die Möglichkeit, Tinte gleichmäßig auf große Flächen aufzutragen.
  • Tinten auf Wasserbasis: Tinten auf Wasserbasis erzeugen weiche, leichte Drucke, die sich auf Stoff glatt anfühlen. Sie funktionieren am besten auf Baumwollmaterialien. Lassen Sie die Tinte einziehen, damit ein natürliches Aussehen entsteht. Sie können den Tintenfluss mit einem 305-Maschen-Sieb steuern, um scharfe und detaillierte Drucke zu gewährleisten.
  • Graustufentechnik: Die Graustufentechnik erstellt Bilder mit verschiedenen Schwarztönen. Sie basiert auf Halbtönen, also winzigen Punkten, die sich zu verschiedenen Grautönen vermischen. Um hervorragende Ergebnisse zu erzielen, werden CMYK-Tinten zusammen mit 200-LPI-Rasterungen (Linien pro Zoll) verwendet, was sanfte Schattierungen und feine Details gewährleistet.
  • Ton-in-Ton-Druck: Beim Ton-in-Ton-Druck werden ähnliche Farben verwendet, um einen subtilen Effekt zu erzielen, z. B. Hellblau auf Dunkelblau. Um optimale Ergebnisse zu erzielen, verwenden Sie ein Sieb mit 156 Maschen für eine gleichmäßige Farbdeckung.
  • Metallische Tinten: Metallisch Tinten Erzeugen Sie einen glänzenden, metallischen Effekt. Beliebte Farben sind Gold, Silber und Bronze. Um das Funkeln zu verstärken, werden der Tinte spezielle Additive beigemischt, für glitzernde Drucke und ein auffälliges Finish.

Fazit

Letztendlich ist es wichtig zu wissen, dass der Silikon-Siebdruck Kunst und Wissenschaft vereint. Wenn Sie verstehen, dass dieser Prozess präzise und genau durchgeführt werden muss, werden Sie mit Sicherheit das gewünschte Ergebnis erzielen. 

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